Im August wird es etwas ruhiger. Die Auffütterung ist weiterhin von Nöten bis das Volk sein Idealgewicht, ca. 40 - 42 KG, erreicht hat. Die Varroabekämpfung muss durchgeführt werden. Hierzu verwende ich selbstverständlich nur zugelassene Mittel die mittels eines Bestandsbuch dokumentiert werden.
Was hat es mit der Varroa-Milbe auf sich?
Die Varoamilbe stammt ursprüglich aus Südost-Asien. Sie ist ein ca. 1,6 mm ovaler Parasit der sich in der Honigbrut vermehrt und sich vom Eiweiß der Bienenlarve ernnährt. Die Larve kommt dadurch missgebildet, z.B. ohne Flügel, zur Welt und steht dem Bienenvolk nicht mehr zur Verfügung. Dadurch wird das Bienenvolk so stark geschwächt das es komplett abstirbt. Man spricht dann von Varose.
Durch Verbringung der westlichen Honigbienen ( Apis mellifera) nach Asien Ende des 18.Jahrhunderts fand ein Wirtwechsel statt. Da die westlichen Bienen keinen Kontakt und damit auch keine Abwehrstrategie hatten, konnte sich die Varoamilbe, mit Ausnahme von Australien, weltweit ausbreiten und ein erhebliches Bienensterben auslösen.